LICHTSAMEN
BOTSCHAFTEN
DES SCHÖPFERS
I.
"ICH
BIN" das Licht, "ICH BIN":
Was
"ICH BIN", daß bist du. Du bist Eins mit dem Licht. Du bist Eins mit
Mir.
Der
Mensch kann Mich kennenlernen, wenn er wünscht, Mich kennenzulernen.
Der
Mensch ist Licht, wenn er weiß, daß er Licht ist.
Der
Mensch ist ICH, wenn er weiß, daß er "ICH BIN".
Alle
Menschen werden zu gegebener Zeit zu Mir zurückkommen, aber ihrer ist die
Agonie des Wartens.
II.
DAS
EINZIGE GESETZ DER SCHÖPFUNG
Die
große Kunst ist einfach. Mein Universum ist große Kunst, denn es ist einfach.
Die
große Kunst ist Balance. Mein Universum ist vollendete Kunst, denn es ist
balancierte Einfachheit.
Mein Universum ist EINS, wo viele Dinge
majestätische Ausmaße haben, wo andere Dinge sehr feine Maße für die
Wahrnehmung haben.
Ich habe nur ein Gesetz für alle Teile, die
Ich geschöpft habe. Dieses Gesetz verlangt nur ein Wort, um es auszudrücken.
Also, höre Mir zu, wenn Ich dir sage, daß dieses einzige Wort
BALANCE
heißt. Und wenn der Mensch
zwei Worte benötigt, um die Aufgabe dieses Gesetzes zu verstehen, dann sind
diese:
BALANCIERTER AUSTAUSCH.
Und
wenn der Mensch noch ein weiteres Wort zu seinem Verständnis benötigt, dann
sind diese drei Worte:
RHYTHMISCH-BALANCIERTER-AUSTAUSCH!
342
DAS
GESCHENK DES SCHÖPFERS AN DEN MENSCHEN:
"DER
FREIE WILLE, UM ALLE SEINE WÜNSCHE IN HANDLUNGEN ZU
REALISIEREN"
Der Mensch kann seinen Nächsten segnen oder schädigen, je nach
seiner Auswahl. Er kann diesem liebevoll dienen oder ihn brutal quälen. All
diese Dinge kann der Mensch ohne Begrenzung tun.
Was Ich dem Menschen jedoch
nicht gewähre, ist das Recht über die Reaktionen auf seine Handlungen. Dieses
Recht behalte Ich mir unwiederbringlich vor, um die nicht-ausgeglichenen
Aktionen des Menschen balancieren zu können, indem Ich sie der Balance Meines
Seins unterstelle.
So möge der Mensch wissen, daß alles, ob Gut oder Böse was er
seinem Nächsten antut, ihm selber widergespiegelt, ebenso wie sein eigenes Bild
in diesem Spiegel reflektiert wird.
Daher sage Ich allen Menschen: Mein Universum ist ausbalanciert,
denn "ICH BIN" Mein Universum und "ICH BIN" Balance.
Der Mensch hat keine Macht, um dieses Dekret umzuwerfen, noch
nicht einmal um den Preis seiner eigenen Seele.
IV.
LIEBT
EUCH UNTEREINANDER
Diese göttlichen Worte sind alle, die die
menschliche Rasse zum Leben benötigt, um in ewigem Frieden und Glück zu leben.
V.
DEINE
ENTSCHEIDUNG
"Ich
werde nur das tun, was mich die Liebe leben läßt".
VI.
DIE
SCHWIERIGSTE LEKTION
Die schwierigste Lektion, die der Menschen
lernen muß, ist: Alles was er dem Anderen und dem Universum antut, fügt er sich
selber zu. Das natürliche Gesetz ist unerbittlich. Kein Mensch und keine Nation
können diesem entfliehen.
VII.
DIE GROSSE LEKTION DER NATUR
Der
Mensch wird eines Tages erkennen, daß er zuerst lernen muß, der Natur zu
gehorchen, bevor er über diese herrschen und regieren kann.
343
DIE
GLEICHHEIT MANN = FRAU
Die
größte Macht in der Welt ist die LIEBE:
Durch
die Macht der LIEBE wurde das Universum geschöpft.
Durch
die Macht der LIEBE drehen sich die Sonnen und Planeten in ihren Umlaufbahnen.
Die maskuline
Natur nimmt Leben, um Macht zu erreichen. Indem der Mann das Leben nimmt,
schöpft er Angst und Haß. Die feminine Natur gibt Leben, um eine Macht zu
schöpfen. Indem die Frau das Leben gibt, schöpft sie Liebe und Vereinigung.
Die vereinte feminine und
maskuline Natur bedeutet die größte Macht der Liebe auf dieser Erde. Keine von
beiden, in getrennter Weise, wird fähig sein, die Gesamtheit der balancierten
Liebe auszudrücken.
Wenn ein Mann oder eine Frau alleine
arbeiten, dann ist ihre Macht nur "Eine"; aber wenn ein Mann und eine
Frau zusammenarbeiten als "Einheit", dann multipliziert sich ihre
Macht zum "Würfel", der sechsmal Eins ist.
IX.
DIE
GROSSE NOTWENDIGKEIT DER WELT
Seit
vielen Zeitaltern hat der Mensch seine Macht auf Geld basiert und sein
Durchsetzungsvermögen auf das Militär.
Der Mensch muß jetzt dieses Konzept
umdrehen und seine Macht auf die Liebe und deren Manifestierungen setzen, in
einem rhythmisch-balancierten Austausch in allen menschlichen Beziehungen.
Das moralische Prinzip, manifestiert in der
Macht der Liebe im balancierten Austausch zwischen Mann und Frau ist die
Einzige Macht, welche sich der fürchterlichen Macht des Geldes und der Kriege
entgegenstellen kann.
Die Zeit ist gekommen, damit der Mensch das
Fließen der Liebe zu seiner Welt zuläßt, ansonsten wird die Menschheit dieses
Universums durch seine eigene Hand vergehen.
344
KODEX
DER ETHIK
1.-
Um zu deinem Leben Segnungen anzuziehen, segne deinen Nächsten.
2.-
Um dich mit dem zu bereichern, was du für dich wünscht, bereichere deinen
Nächsten.
3.-
Ehre deinen Nächsten und er wird dich ehren.
4.-
Indem du dir selber schadest, schädigst du auch deinen Nächsten und die Welt.
5.-
Derjenige, der Liebe sucht, wird sie finden, indem er seinen Nächsten liebt.
6.-
Das Maß des Reichtum eines Menschen ist das Maß des Reichtums, welches er
seinem Nächsten gab.
7.-
Um dich mit vielen Freunden zu bereichern, bereichere deine Freunde mit deinem
Sein.
8.-
Das, was du deinem Nächsten wegnimmst, wird die Welt dir wegnehmen.
9.-
Wenn du den ersten Schritt zu dem von dir Gewünschten tust, dann wird dieses
den ersten Schritt zu dir tun.
10.-
Der Friede und die Glückseligkeit kommen nicht aus deinem Horizont, sie kommen
von jenseits deines Horizontes, von deinem unendlichen Sein.
11.-
Das Universum ist ein Spiegel, der dir all das widerspiegeln wird, was du in
ihm reflektierst.
12.-
Die Liebe ist wie ein Aufstieg zur Höhe eines Berges, der zu dir kommt während
du zu ihm aufsteigst.
DU
BIST WICHTIG FÜR DEINEN NÄCHSTEN UND FÜR DIE WELT!
XI.
DIE
ZWÖLF PRINZIPIEN
1.- WILLE: (WIDDER) - Wenn du eine Absicht
verfolgst, kettest du dich ein. Wenn du alles mit Liebe machst und jede Aktion
behandelst, als wäre sie beendet, dann befreist du dich.
2.- KRAFT: (STIER) - Die vereinigenden und
gegensätzlichen Handlungen häufen sich in dir an. Wenn du deine Handlungen mit
der inneren Einheit wiederholst, dann wird dich nichts mehr zurückhalten
können.
3.- EINHEIT: (ZWILLING) - Behandle deinen Nächsten wie du selbst
behandelt werden möchtest. Wenn du von ihm Liebe und Verständnis erwartest,
dann verstehe und liebe ihn.
345
4.-
AUFNAHME/EMPFANGSBEREITSCHAFT: (KREBS) - Wenn für dich der Tag und die Nacht,
der Sommer und der Winter, das Leben und der Tod und alle gegensätzlichen Dinge
gleich sind, dann hast du deine Widersprüche erobert.
5.-
MACHT: (LÖWE) - Alle Dinge verlaufen gut, wenn sie in Gemeinsamkeit erfolgen
und nicht in einer isolierten Aktion.
6.-
VERANTWORTUNG: (JUNGFRAU) - Wenn du deinem Nächsten schadest, dann kettest du
dich an ihn, bis der übertragene Schaden repariert ist.
7.-
GLEICHGEWICHT/BALANCE: (WAAGE) - Wenn du eine Absicht, ein Ziel forcierst, dann
erreichst du genau das Gegenteil.
8.-
TRANSFORMATION/UMWANDLUNG: (SKORPION) - Vor einer höheren Kraft trete zurück,
warte bis sich abschwächt und dann schreite entschlossen voran.
9.-
VERSTÄNDNIS (SCHÜTZE) - Versuche nicht, deine Probleme zu lösen sondern suche
nach der tiefen Ursache, verstehe diese bis hin zur letzten Wurzel und die
Probleme werden sich auflösen.
10.- AUSDAUER: (STEINBOCK) - Wenn du gegen
die Evolution des Menschen, der Tiere, des Pflanzen- und Mineralreiches gehst,
ebenso wie gegen den Kosmos, die Gesellschaft, die Menschheit, die Familie, die
Nation, deinen Nächsten etc., dann arbeitest du gegen dich selbst.
11.-
ALTRUISMUS: (WASSERMANN) - Egal auf welche Seite die Vorkommnisse dich gestellt
haben. Wichtig ist zu verstehen, daß du dir keine Seite ausgesucht hast.
12.-
VERZICHT/ENTSAGUNG: (FISCHE) - Wenn du das Vergnügen verfolgst, dann kettest du
dich an das Leiden und den Schmerz, aber solange du nicht deine physische,
mentale und emotionale Gesundheit gefährdest, kannst du alles in Freiheit tun,
wenn sich die Gelegenheit bietet.
Versuche all das unterscheiden zu lernen, was ein Problem
bedeutet und Konflikt der Gegensätzlichkeit ist. Wenn das erstere dich zu einer
Aktion einlädt, dann hält dich die Gegensätzlichkeit bewegungslos in einem
geschlossenen Kreis.
Wenn
du Güte, Freude, Friede und Liebe in deinem Herzen findest, dann sei in deinem
Innern dankbar. Wenn es dir daran fehlt, dann bitte mit vollem Glauben und
diese Dankbarkeit wird vervielfacht zu dir kommen.
XII.
VERHALTENSKODEX
1.-
Sei dir immer bewußt, daß du ein Anwärter bist für den vollen Ausdruck des
Schöpfers. Weihe dein Sein und deinen Dienst diesem Ziel.
2.-
Lerne die Lektion des Nicht-Verletzens, sei es in Worten, Gedanken, Emotionen
oder physischen Handlungen. Füge dem Leben keinen Schaden zu.
346
3.-
Wühle nicht das Meer der Emotionen in deinem Nächsten auf, bewußt oder
unbewußt. Wisse, daß das, was du ihm antust, früher oder später auf dich
zurückkommt.
4.-
Trenne dein Sein von der Illusion der Persönlichkeit. Lasse nicht zu, daß sich
die Selbstgerechtigkeit und Rechtfertigung vor dich stellt, so daß du dich
selbst mehr liebst als die Harmonie des Universums.
5.- Wandere freundlich durch das Universum,
wissend, daß dein Körper der Tempel des Allerhöchsten ist, durch den ER seinen
Frieden und Seine Segnungen in die Welt ausstrahlt.
6.-
Nimm die Schönheit und die Tugenden und Gaben der Natur mit Dankbarkeit auf.
Mißachte weder in Worten, Handlungen, Gedanken oder Emotionen.
7.-
Äußere keine Meinung, solange du nicht darum gebeten wirst. Wenn ja, dann tue
es, ab er nicht bevor du im Schweigen die innere Führung angerufen hast.
8.-
Sprich, wenn der Schöpfer sich durch deine Vermittlung ausdrücken möchte,
ansonsten verbleibe im Schweigen.
9.- Mach aus der Anwendung des Göttlichen
Gesetzes das Ritual deines Lebens. So möge niemand darum wissen, daß du ein
Aspirant/Anwärter der Göttlichkeit bist. Im gegensätzlichen Fall hättest die
Kräfte gegen dich und dein Dienst würde sich mit spirituellem Stolz tränken.
10.-
Sei dein Herz ein Gesang der Dankbarkeit zum Allerhöchsten, weil er dich
auserwählt hat, um durch dich die Gaben des Lebens auszuströmen und Sein Reich
zu erweitern.
11.- Sei immer wachsam, um
die Tugenden und Fakultäten, die der VATER dir gegeben hat, weise zu
gebrauchen.
12.-
Bitte um nichts für dich, und verkündige nichts als "deines". Benutze
alles mit Dankbarkeit, anerkennend, daß der VATER der Besitzer und Geber aller
Dinge ist.
13.- Sei liebenswürdig in deinen Worten und
Handlungen, mit der Würde und dem Anstand, die immer die Präsenz des Höchsten
begleitet und der in deinem Tempel wohnt.
14.- Übergebe alle Fähigkeiten deines Seins
und all deine inneren Entwicklungen zu Füßen der göttlichen Macht, besonders
wenn du versuchst, einem Bruder oder einer Schwester im Mißgeschick zu helfen.
15.-
Sei dein Lehrsatz die Anmut und Liebenswürdigkeit, die Bescheidenheit und der
liebevolle und freudige Dienst. Der Diener des Allerhöchsten ist - wie eine
Sonne am Himmel - ewig wachsam und läßt die Gaben fließen, die seiner
besonderen Handhabung unterstellt wurden, so wie ein Regen, der schweigend und
in Fülle dient.
347
DIE
SIEBEN GESETZE
DIE
LIPPEN DER WEISHEIT BLEIBEN VERSCHLOSSEN, AUSGENOMMEN FÜR DIE
OHREN,
DIE FÄHIG SIND ZU VERSTEHEN.
1.- Alles ist Gedanke. Das Universum ist
mental. Der Mind, der Verstand, ebenso wie alle Elemente, Metalle, können
gradmäßig umgewandelt werden, von Zustand zu Zustand, von Kondition zu
Kondition, von Pol zu Pol, von Vibration zu Vibration. Jenseits des Kosmos, der
Zeit, des Raumes und allem was sich bewegt und verändert, befindet sich die
substantielle Realität, die fundamentale Wahrheit. Das Universum ist eine
mentale Schöpfung, aufrechterhalten im Verstand des All-Seins. Alles ist in
allem enthalten und diese Einheit ist in allen Dingen.
2.-
So wie es Oben ist so ist es Unten und so wie es Unten ist, so ist es Oben,
aber auf eine andere Weise.
3.-
Nichts ist statisch, alles bewegt sich, vibriert und strahlt aus.
4.-
Alles ist Dual. Alles hat zwei Pole, alles hat seinen gegensätzlichen Teil. Das
Ähnliche und das Unähnliche sind das gleiche, die Gegensätze sind identisch in
ihrer Natur, nur gradmäßig unterschiedlich. Die Extreme berühren sich. Alle Wahrheiten
sind Halbwahrheiten, alle Paradoxe können sich versöhnen.
5.-
Alles fließt und fließt wieder zurück. Alles steigt auf und fällt herab. Die
Pendelbewegung manifestiert sich in allen Dingen. Das Maß ihrer Bewegung ist
die gleiche zur rechten wie zur linken Seite. Der Rhythmus ist die
Kompensation.
6.-
Jede Ursache hat ihren Effekt. Jeder Effekt hat seine Ursache: alles geschieht
in Übereinstimmung mit dem Gesetz. Es gibt viele Ebenen der Verursachung, aber
keine kann dem Gesetz entfliehen. Es gibt keinen Zufall.
7.-
Das Genre (Geschlecht) ist in allem enthalten. Alles hat ein maskulines und
feminines Prinzip. Das Genre manifestiert sich auf allen Ebenen.
Der Besitz von Wissen wird zu einer eitlen
und unnützen Angelegenheit, wenn es nicht begleitet wird durch einen
praktischen Ausdruck durch ein Werk. Das Wissen, ebenso wie das Glück müssen
angewandt werden. Das Gesetz des GEBRAUCHS IST UNIVERSAL und wer dieses
übertritt, leidet, denn er hat sich selbst in Konflikt mit den Kräften der
Natur gestellt.
XIV.
DIE
SIEBEN POSTULATE
1.-
Alle Dinge sind Gedanken. Alles Leben ist eine Aktivität der Gedanken. Alle
Wesen sind nur unterschiedlich manifestierte Phasen des Einen großen Gedankens.
Gott ist Gedanke und Gedanke ist Gott.
2.-
Der ewige Gedanke ist Einer und in Essenz zweifach: Intelligenz und Kraft. Wenn
diese beiden atmen, dann wird der Sohn geboren: die LIEBE.
348
So
erscheint dem Menschen der Dreieinige Gott: VATER-MUTTER-SOHN. Dieser
Dreieinige Gott ist Eins, aber als Gott des Lichtes ist er in der Essenz
Siebenfach.
Wenn
der Dreieinige Gott ausatmet, dann erscheinen vor ihm die Sieben Geistwesen,
welche die Schöpferattribute sind.
Die
Menschen nennen sie die "Kleinen Götter", welche den Menschen nach
ihrer eigenen Vorstellung geschöpft haben.
3.-
Der Mensch ist ein Gedanke Gottes, gestaltet nach der Vorstellung der Sieben
Geistwesen und umhüllt mit den Substanzen der Seele.
Ihre Wünsche waren sehr
stark, um sich auf allen Ebenen ihres Lebens zu manifestieren. So wurde der
Körper geschaffen, zusammengesetzt durch die Ätherebenen der terrenalen Formen
und unter den Gesetzen der Erdebene.
Auf diesem Abstieg verlor der
Mensch das Recht auf seine Geburt und die Harmonie in Gott und verursachte, daß
alle Noten des Lebens disharmonisch wurden.
Die
Disharmonie und das Böse sind das gleiche, daher ist das Böse eine Schöpfung
des Menschen.
4.-
Die Samen können nicht an der Luft keimen. Sie können solange nicht wachsen,
bis sie sich vor dem Licht der Sonne verstecken.
Der Mensch ist ein Same des
ewigen Lebens, aber auf den Ätherebenen des Dreieinigen Gottes war das Licht zu
groß, damit dieser Same wachsen konnte.
Daher
suchte der Mensch die Erde während seines erdlichen Lebens und in der
Dunkelheit der Erde fand er einen Platz, an dem er keimen und wachsen konnte.
Jetzt
hat der Keimling Wurzeln geschlagen und ist gewachsen.
Der
Baum des menschlichen Lebens ist dabei, sich vom Boden der erdlichen Dinge zu
erhöhen und durch das natürliche Gesetz steigt er in vollkommener Form auf.
Es gibt keine übernatürlichen
Dinge in Gott, die den Menschen vom fleischlichen Leben hin zur Feinheit des
Geistes bringen: der Mensch wächst wie eine Pflanze und wächst zum gegebenen
Zeitpunkt zu seiner Vollkommenheit.
Die
Qualität der Seele, die es ermöglicht, daß der Mensch zum geistigen Leben
aufsteigen kann, ist die Reinheit.
5.-
Die Seele wird zum vollkommenen Licht durch vier weiße Pferde geführt: WILLE -
GLAUBE
- WOHLTÄTIGKEIT UND LIEBE!
Der Mensch hat die Macht, all
das zu tun, was er wünscht.
Der
Glaube ist das Wissen um diese Macht und wenn der Glaube handelt, dann beginnt
die Seele ihren Flug.
349
Ein
egoistischer Glaube führt nicht zum Licht. Es gibt keine einsamen Pilger auf
dem Pfad des Lichtes. Die Menschen erreichen die Höhe nur, wenn sie anderen
helfen, diese zu erreichen.
Das
Pferd, welches zum Leben im Geist führt, heißt LIEBE, die reine und
unpersönliche Liebe.
6.-
Die Universal-Liebe ist Kind der Weisheit und des Göttlichen Willens. Gott
sandte diese Liebe auf die Erde in einem menschlichen Körper, damit der Mensch
IHN kennenlerne.
Die
Universal-Liebe, von der die Weisen sprechen, ist CHRISTUS:
Das
größte Mysterium aller Zeiten befindet sich in der Tatsache, daß CHRISTUS IM
HERZEN wohnt.
CHRISTUS kann nicht in verschmutzen Höhlen
der fleischlichen Dinge wohnen. Sieben Kämpfe müssen durchfochten werden um die
Sieben Siege zu erreichen, damit die fleischlichen Schöpfungen wie Angst,
Egoismus, Emotionen und Wünsche verschwinden können.
Sobald
das erreicht ist, wird CHRISTUS in der Seele regieren und die Arbeit wird
beendet sein, denn Gott und Mensch sind EINS.
7.-
Der vollkommene Mensch! Die Natur wurde geschöpft, um so ein Wesen vor den
Dreieinigen Gott zu bringen.
Diese
Vollendung ist jenseits der höchsten Offenbarung des Mysterium des Lebens.
Wenn alle Essenzen der
fleischlichen Dinge in der Seele angelangt sind und alle Essenzen der Seele zum
Heiligen Atem zurückgekehrt sind, wenn der Mensch sich in Gott umgewandelt hat,
vollkommen, dann wird der Schöpfungstag abgeschlossen sein.
XV.
"GOTT ARBEITET MIT DIR ABER NICHT FÜR
DICH"
350